Um Kritik zu vermeiden: Tu nichts, sag nichts, sei nichts.
( Zitat von dem Schrifsteller Elbert Hubbert)
Selbst dann, wenn wir nichts tun, werden wir kritisiert.
Egal, ob und was wir tun, bewertet werden wir immer.
Je mehr wir uns anderen gegenüberstellen, je mehr stehen wir im
"Bewertungs-Regen"
Wer in der Öffentlichkeit sich selbst oder sein Produkt anbietet ganz unweigerlich.
Ist Kritik ein Fluch oder ein Segen im Miteinander?
Wir bekommen die persönliche Meinung und Feedbacks von anderen.
Zur eigenen Person oder zum eigenen Produkt und Angebot.
Oft wollen wir ja auch ein Urteil dazu hören.
"Hey, Leute, schaut mal, wie findet ihr das?
Es erfolgt dann ein positives oder ein negatives Urteil.
Feedbacks und Bewertungen anzunehmen ist immer schwierig,
wenn jemand etwas von sich selbst anbietet.
Als Autor seine Geschichten
Als Schauspieler seine Rolle
Als Musiker seine Kompositionen
als Künstler und Maler seine Bilder
sein geschriebenes,
sein gebasteltes,
sein gestricktes
ect...
Hier tritt ganz oft ein fataler Fehler auf.
Derjenige, der Kritik äußert,
zieht den Menschen dem Produkt hinzu.
Dann, wenn sie nicht sachlich und konstruktiv erfolgt.
Es ist auch nicht jeder ehrlich, der Kritik ausübt.
Möchte die Person einem wirklich etwas Gutes tun und damit fördern
oder tatsächlich nur verletzen und provozieren?
Im anderen Fall:
Derjenige, der Kritik empfängt,
fühlt sich als Mensch mit einbezogen und oft bei negativer Kritik auch angegriffen, gekränkt, verletzt und demotiviert.
Das kann im schlimmsten Fall zum aufgeben führen von dem, was er anbietet.
Kritikannahme
bedeutet , die Fähigkeit zu besitzen, bei einem negativen Urteil seines Produktes, sofern es ehrlich und gerechtfertig ist, sich selbst in seiner Person außen vorzulassen.
Durch Kritik sich weiterzuentwickeln und verbessern im nächsten Projekt. Die Fähigkeit daraus zu lernen.
Und:
Provokation abzuwehren und sich davon abgrenzen.
Ob man kritisiert wird oder nicht, und wie man kritisiert wird, kann man nicht steuern, wohl aber wie man darauf reagiert.
Nur durch Rückmeldungen – positive wie negative – können Leistungen überprüft, geändert und verbessert werden.
Kritik kann vieles bewirken
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Personenbezogene Kritik ist immer ein Drahtseilakt.
Kritikannahme hier:
Gilt natürlich auch:
Bin ich in der Lage gerechtfertigte Kritik zu erkennen und anzunehmen,
daraus zu lernen und zu verbessern?
Aber auch
Provokationen und absichtliche Verletzungen abzuwehren?
Bei Kritik zu einer Sache ist es einfacher sachlich zu bleiben.
Wie übe ich meine Kritik zur Person aus?
Ist die negative Kritik an die Person und seinem Verhalten gerechtfertig?
Oder ist es hier auch nur eine persönliche Meinung und ein persönlicher Geschmack.
Räumt man dem anderen seine Freiheiten und seine Individualität nicht ein?
Wenn ich negative Kritik empfange:
Erkenne ich, worauf sich die Kritik bezieht?
Bin ich in der Lage mich selbst zu reflektieren?
Habe ich mich fehlverhalten gegenüber einer anderen Person?
Jemanden verletzt?
Möchte man mir mit der Kritik helfen?
Oder kritisiert man wie ich bin, tatsächlich nur nach persönlichem Geschmack.
Möchte man mich damit nur verletzen und provozieren?
ICH FINDE WICHTIG:
Im Kritik-Regen sich nicht in seiner Individualität angreifen lassen.
Glücklich in seinem eigenen "Ich" bleiben.
Beim Kritik ausüben, den Gegenüber ebenso sein lassen.
Jedem ist natürlich klar und bewusst, um als Mensch nicht "verurteilt" zu werden, muss er sich bestimmten Regeln anpassen. Auch um selbst richtig zu urteilen.
Dazu gehört im Grunde nur eines:
In dem Strom in dem wir mitschwimmen auf der Welt,
immer im Gedanken bei Kritik und beim eigenen Verhalten:
Alles und jeden mit Respekt und Achtsamkeit gegenüber treten.
Und:
Nicht nur negative Kritik ausüben, sondern auch positive.
Den anderen loben, ermutigen, motivieren und bestärken.
Meine Gedanken dazu:
Dann ist Kritik kein Fluch, sondern Segen.
EINE HILFE IM ZUSAMMENLEBEN MITEINANDER.